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[ U-Bahn-Archiv / U-Bahn-Geschichte(n) / verschwundene Zugänge ]
U-Bahnhof Hallesches Tor, Zugänge

Zugang unter der Hochbahn 1967


Fußgängertunnel unter der Gitschiner Straße im Jahr 2005

Vom südlichen Bahnsteigende des U-Bahnhofs Hallesches Tor der Nordsüdbahn führt eine Treppe zu einem Rondell. Dieses fungierte bei seiner Anlage als "Drehscheibe" für die Verteilung der Fahrgäste. Von hier ging es sowohl zum gleichnamigen Hochbahnhof als auch zu diversen Ausgängen.

Heute sind nur noch der Verbindungstunnel zum Hochbahnhof und ein direkter Ausgang vorhanden. Dieser ist jedoch eine Anlage aus neuerer Zeit, die alten Ausgänge sind alle verschwunden. Einer dieser ursprünglichen Ausgänge begann gleich neben dem Verbindungsgang am Rondell, führte einige Stufen nach oben, knickte dann um 90° nach rechts ab und führte über dem Verbindungstunnel an die Oberfläche. Zwei weitere Ausgänge erschloß ein weiterer, östlich liegender Tunnel der von dem Rondell abzweigte. Dieser Tunnel teilte sich in einen kurzen Tunnel mit Ausgang zum Rand des Belle-Alliance-Platzes und in einen langen Fußgängertunnel, der unter der Gitschiner Straße hindurch bis unter die Hochbahn auf die Ostseite der Hallesches-Tor-Brücke (ehemals Belle-Alliance-Brücke) führte.

Im Zugang zum erstgenannten Tunnel im unterirdischen Rondell befindet sich heute ein Imbiß, den Weg in den zweiten Tunnel versperrt ein Kiosk.



Ursprüngliche Situation mit Rondell, drei Ausgängen und dem Verbindungstunnel

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